Bio Kläranlagen nach dem SBR Verfahren
SBR – Sequencing-Batch-Reactor/Sequenziell beschickter Reaktor
Das Prinzip: keine Mechanik, keine stromführende Technik im Klärbehälter, keine Pumpen im Klärbehälter
Robust, sparsam mit höchster Betriebssicherheit
Das Funktionsprinzip SBR Verfahren:
Beschickung: Wie bei allen Kleinkläranlagen gelangt das Abwasser zunächst in die Vorklärung. Hier trennen sich die Feststoffe im Abwasser von der Flüssigkeit, indem sie auf den Boden absacken. Die Vorklärung dient hier außerdem als Puffer für eine bestimmte Menge Abwasser. Diese festgelegte Menge wird in Intervallen in den SBR-Reaktor (also die zweite Kammer) befördert.
Belüftung: In der zweiten Kammer beginnt nun die Reinigungsphase. Das Abwasser, das im vorigen Schritt aus der Vorklärung hierher befördert wurde, wird jetzt durch Luftzufuhr umgewälzt. Dadurch werden die Bakterien im Abwasser ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Die Mikroorganismen, die das Abwasser nun reinigen, bezeichnet man auch als Belebtschlamm. SBR ist also eine Abwandlung des sogenannten Belebtschlammverfahrens.
Absetzphase: Nach der Phase der Luftzufuhr folgt eine Absetzphase ohne Belüftung, in der sich das Abwasser trennt. Die Schlammstoffe sacken im Reaktor nach unten und in der oberen Schicht verbleibt das gereinigte Abwasser.
Klarwasserabzug: Dieses gereinigte Wasser wird nun abgesaugt und in den Vorfluter oder eine Versickerung geleitet. Der sogenannte Überschussschlamm, der sich am Boden des Reaktors sammelt, wird zurück in die Vorklärung gepumpt. Dann beginnt ein neuer Zyklus nach dem gleichen Ablauf.
Zyklusdauer 6 h
Die Anlagenkomponenten einer Kläranlage
Schaltschränke zur Innen- oder zur Außenaufstellung
Wahlweise im Stahlbetonbehälter oder im Kunststoffbehälter
Qualität und Kundenzufriedenheit ist das Fundament unserer Geschäftsgrundlage.